Newsletter für unsere Patientinnen – 01/2018

Mit diesem aktuellen „Neuigkeiten-Brief“ wollen wir Sie wieder über interessante und wichtige Meldungen aus den Gebieten der Frauenheilkunde und der „Länger-gesünder-Leben-Medizin“ unterrichten.


1.Fett = Cholesterinsenker = Statine verhindern Brustkrebs – Das zeigen neueste Studien
Mit rund 70.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Jede neunte Frau wird im Lauf ihres Lebens an Brustkrebs erkranken. Das sind erst einmal erschreckende Zahlen. Aber: Mehr als 80 Prozent der Patientinnen überleben die Erkrankung, die meisten können ohne Beschwerden in ihren Alltag zurückkehren. Frühere Entdeckung, bessere Diagnose und nicht zuletzt innovative Therapien machen es möglich. Dazu gehört auch, dass Krebsmediziner ganz neue Wege gehen: Zum Beispiel das Immunsystem der Patienten gegen den Tumor scharf machen, oder Medikamente kombinieren, die ursprünglich gar nicht für die Krebstherapie gedacht waren – damit aus den 80 Prozent irgendwann einmal 100 Prozent werden.

Fettsenker=Statine sollen eigentlich nur den Cholesterinspiegel senken. Ganz nebenbei wirken sie offenbar auch gegen Krebszellen. Eine Chinesische Studie(2017) hat jetzt nachgewiesen, dass Frauen mit Brustkrebs länger leben, wenn sie die Medikamente gegen zu hohe Blutfettwerte einnehmen. Frauen, die fettlösliche Statine einnahmen, hatten im Beobachtungszeitraum von 4 Jahren ein 43 Prozent geringeres Sterberisiko als Frauen, die keine Cholesterinsenker brauchten. Nach Ansicht der Forscher bremsen die Medikamente die Teilung der Krebszellen. Sie stärken möglicherweise auch das Immunsystem für die Krebsabwehr. Eine weitere Untersuchung aus Großbritannien stellte darüber hinaus fest, dass die Cholesterin-Medikamente auch das Risiko eines Rückfalls für Brustkrebs-patientinnen reduzierte.

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1.1 Krebsverhinderung durch Cholesterinsenker, ASS 100 und Grippeschutzimpfung
Cholesterinsenker bremsen die Zellen verschiedener Krebsarten. Die chinesischen Wissenschaftler stehen nicht allein mit ihrer positiven Erkenntnis über Cholesterinsenker und Krebs. Schon im vergangenen Jahr hatte eine britische Studie mit Daten von fast einer Million Patienten gezeigt, dass Fettsenker das Sterberisiko für Darm-, Prostata-, Eierstock- und Knochenkrebs senken können.
Der bekannte amerikanische Krebsforscher Prof. David Agus erkannte schon 2015, das jeder Krebs eine entzündliche Entstehungsursache hat ,deswegen empfahl er zwei entzündungshemmende Medikamente: ASS 100 und Statine, sowie eine jährliche Grippeschutzimpfung.

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2. Schlafstörungen – Die neue Krankheit
Die MÜDE Republik
Menschen müssen ausreichend schlafen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Doch jeder dritte Deutsche schläft zu wenig, und das heißt weniger als sieben Stunden pro Nacht. Etwa sechs Prozent haben Schlafprobleme, die medizinisch behandelt werden müssen. Damit sind Schlafstörungen weiter verbreitet als Diabetes-Erkrankungen und haben längst die Dimension einer Volkskrankheit erreicht. Übermüdung wirkt auf die Konzentrationsfähigkeit eines Menschen. Fehlender Schlaf macht auf Dauer einen Menschen krank. Es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, die das Herz-Kreislauf-System belasten. Permanenter Schlafmangel schwächt das Immunsystem und erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Wer wenig schläft, hat mehr Appetit und neigt zu Übergewicht, was im weiteren Verlauf zu einem Typ-2-Diabetes führen kann. Guter Schlaf dagegen schützt vor Infektionen. Wer schlecht schläft, sollte abends auf Kaffee, Alkohol und Zigaretten verzichten, nicht hungrig ins Bett gehen und vor dem Einschlafen auf keinen Fall noch schnell die letzten E-Mails lesen. Das Licht von Smartphones, Tablets und Computern hat einen hohen Blauanteil, wie die Sonne zur Mittagszeit – und signalisiert dem Körper, jetzt wach zu bleiben.

Der Traum vom guten Schlaf
Ein erholsamer Schlaf ist für die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität sehr wichtig. Nachts erholen sich Körper und Seele, Atmung und Herzschlag verlangsamen sich, das Gehirn verarbeitet die Ereignisse des Tages und lernt daraus. Hormone werden neu gebildet und wichtige Reparaturvorgänge laufen im Körper ab. All dies wird durch Schlafstörungen behindert. Nicht erholsamer Schlaf ist ein 24-Stunden Problem mit vielen negativen Auswirkungen auch auf den Tag. Abgeschlagenheit, Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, Depressivität und Bluthochdruck können dazu gehören. Eine weitere mögliche Folge ist außerdem das sogenannte Metabolische Syndrom. Eine hormonelle Störung, die Mediziner an starkem Übergewicht, erhöhtem Blutdruck sowie erhöhtem Blutzucker und –fettwerten erkennen. Das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ist in der Folge erhöht.

Schlank schlafen: Da ist was dran
Chronischer Schlafmangel und Adipositas hängen zusammen, betonen kanadische Forscher. Schlafdefizite fördern Essgelüste und bringen einige Komponenten durcheinander, die den Appetit kontrollieren. Wer also abspecken oder sein Gewicht halten will, der muss auch für genügend Schlaf sorgen.

Baldrian und Hopfen ergänzen sich gut
Viele Schlafmittel lassen zwar die Patienten schnell einschlafen, unterstützen aber nicht die natürlichen durch Adenosin und Melatonin vermittelten schlafregulierenden Prozesse. Anders die Phytotherapeutika. Am bekanntesten ist Baldrian. Bei Schlafstörungen wirkt sich die Kombination aus Baldrian und Hopfen besonders günstig aus, denn sie setzen an beiden Prozessen der Schlafregulation an. Die Einschlafzeit verkürzt sich, der Schlaf normalisiert sich, die Patienten fühlen sich besser und leistungsfähiger.

Schlafplan der NASA: Lewis Hamilton nimmt geheime Hormon-Pillen
Jetlag kennt Mercedes-Pilot Lewis Hamilton nicht, er hat seit geraumer Zeit einige schlafmedizinische Maßnahmen durchgeführt, die extra für ihn – unter Mithilfe der NASA – entwickelt wurden. So soll der Mercedes-Pilot auf Anweisung eine Pille mit dem synthetischen Hormon Melatonin nehmen, die seinen Schlaf-Wach-Zyklus reguliert. Man muss die Melatonin-Dosis gut timen, um sich besser an die neue Mitternachtszeit zu gewöhnen.

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4.Vitamin D

Schmerztherapie effektiver unter Vitamin-D-Präparaten
Die Gabe von Vitamin D in Kombination mit einer guten Schlafhygiene könnte helfen, Schmerzerkrankungen effektiver zu behandeln oder ihnen vorzubeugen. Bereits publizierte Studien haben gezeigt, dass Vitamin D die Entzündungsreaktion des Körpers beeinflussen kann, was auch die Schmerzempfindung verändert. Ferner haben mehrere klinische Studien berichtet, dass der Vitamin-D-Spiegel mit Schlafstörungen zusammenhängt. Daher sollte ein potenzieller Vitamin-D-Mangel bei schmerzassozierten Erkrankungen wie Arthritis, Fibromyalgie, chronischen Rückenschmerzen und krampfartigen Menstruationsschmerzen berücksichtigt werden.

Jeder Zweite über 65 hat Vitamin-D-Mangel
Jeder zweite Deutsche über 65 hat zu wenig Vitamin D im Blut und jeder vierte ist mit Vitamin B unterversorgt. Vitaminpräparate könnten die Versorgung in der untersuchten Bevölkerungsgruppe zwischen 65 und 93 Jahren verbessern, aber ein Allheilmittel seien sie nicht. Ältere Menschen müssen besonders auf eine nährstoffreiche Ernährung achten.

 



5.0 Gynäkologie

Beckenbodenschwäche – Wenn die Gebärmutter aus dem Körper fällt
Eine Gebärmutter vollbringt Höchstleistungen. Der Muskel, der normalerweise gerade mal 50 bis 100 Gramm auf die Waage bringt, wiegt am Ende der Schwangerschaft rund 1,5 Kilogramm und dehnt sich gewaltig mit dem Kind mit. Wird dem Gewebe beim Zurückbilden nicht geholfen, besteht die Gefahr einer späteren Gebärmuttersenkung. Eine Schwangerschaft ist nicht der einzige Risikofaktor. Übergewicht, Bindegewebsschwäche, das häufige Heben schwerer Lasten oder auch Krankheiten wie Asthma können zu einer Gebärmuttersenkung führen. Außerdem Geburtsverletzungen, wie sie durch einen Dammschnitt oder die Geburtszange entstehen. Fachleute unterscheiden bei der Gebärmuttersenkung drei unterschiedliche Schweregrade: Der Gebärmuttermund ist bis maximal ins untere Scheidendrittel abgesunken, er ist bis zum Eingang der Scheide abgesunken und dort bereits ertastbar oder es kommt zu einem tatsächlichen Prolaps uteri. Was kurz bedeutet: Die Gebärmutter fällt aus der Frau heraus. Leichte Formen der Gebärmuttersenkung werden oft gar nicht behandelt. Auch, weil viele Frauen ganz gut damit leben können. Es gibt aber auch Möglichkeiten, den Körper zu unterstützen. Zum Beispiel mithilfe eines bestimmten Pessars, das der Gebärmutter dabei hilft, an ihrem Platz zu bleiben. In schlimmeren Fällen wird operiert, heutzutage möglichst minimalinvasiv.





5.1 Schwangerschaft


Vitamin-D-Gabe – Weniger Frühgeburten
Die Medical University of South Carolina hatte den Standard eingeführt, den Vitamin-D-Spiegel Schwangerer zu testen und bei Bedarf kostenlos Vitamin-D-Tabletten anzubieten. Das Therapieziel lag bei > 40 ng/ml. Die Auswertung ergab, das Frauen mit einem Vitamin-D-Wert > 40 ng/ml ein um 62% geringeres Risiko für eine Frühgeburt hatten als jene mit < 20 ng/ml.

Guter Vitamin-D-Wert mütterlicherseits – positiver Einfluss auf die frühe Entwicklung des Kindes
Der Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten in der Schwangerschaft ist positiv mit der frühen Entwicklung des Kindes in Verbindung gebracht worden. Dies könnte an dem hohen Vitamin-D-Gehalt von öligem Fisch zusammenhängen. Die Ergebnisse sprächen dafür, dass ein Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft nachteilige Effekte in der motorischen und sozialen Entwicklung bei Kindern unter 4 Jahren haben könnte. Die Vitamin-D-Gabe könnte also wichtig sein, um einer suboptimalen Entwicklung in den ersten 4 Jahren vorzubeugen.




6. Krebserkrankungen

Chemotherapie: Kühlkappen bremsen den Haarausfall
Haarausfall gehört für Frauen zu den am meisten belastenden Nebenwirkungen einer Krebstherapie. Der damit verbundene psychische Stress führt nicht nur zu psychosozialen Einschränkungen, sondern auch zu erhöhten Depressionsraten bei den Betroffenen. Daher ist es mehr als wünschenswert, den Patientinnen ein Verfahren anzubieten, dass die chemotherapiebedingte Alopezie (Haarausfall) verhindert. Mit der Methode des „Scalp-Cooling“ (Kopfhautkühlung), steht eine offenbar recht effiziente Methode gegen den Haarausfall zur Verfügung. Insgesamt erfüllten zehn Studien die Einschluss-kriterien und bei den beteiligten Patientinnen handelte es sich überwiegend um Frauen mit Brustkrebs, die über mehrere Zyklen hauptsächlich mit Anthrazyklinen (Doxorubicin, Epirubicin) behandelt wurden. Die in der Metaanalyse verwendeten Systeme wurden jeweils etwa 15 bis 20 Minuten vor Chemotherapiebeginn aufgesetzt, verblieben während der Infusion auf dem Kopf und danach noch über eine halbe Stunde bis eine Stunde. Die Nebenwirkungen, die die Patientinnen dabei verspürten, hielten sich offenbar in Grenzen, am häufigsten wurden Kopfschmerzen beschrieben.

Schon täglich ein Glas Wein oder Bier erhöht das Brustkrebs-Risiko
Greift eine Frau jeden Tag auch nur zu einem kleinen Glas Wein oder Bier (etwa 10 g Alkohol), erhöht sie damit prämenopausales Brustkrebsrisiko um 5 % und ihr postmenopausales um 9 %. Darüber hinaus belegt der Bericht , dass intensiver Sport wie Joggen oder schnelles Radfahren das Risiko für Brustkrebs reduziert. Dieser umfassende und aktuelle Report ist eindeutig: Einen körperlich aktiven Lebensstil pflegen, lebenslang ein gesundes Gewicht halten und Alkohol nur in Maßen konsumieren – all dies sind Maßnahmen, die Frauen ergreifen können, um ihr Brustkrebsrisiko zu senken.

Hohes Krebsrisiko bei Erhöhung der Thrombozyten
Wird bei einem Patienten in der Hausarztpraxis eine Thrombozytose (erhöhte Thromobozytenwerte) festgestellt, sollte das den Verdacht auch auf eine maligne Erkrankung lenken, selbst wenn es keine sicheren Symptome gibt.

 




7. Ernährung


Der ALCAT Test für Nahrungsmittel-Intoleranz ist Ranglisten-Erster
Der ALCAT TEST ist ein Bluttest zur Identifizierung der Nahrungselemente, welche die Immunbalance und die Gesundheit stören. Das Verfahren basiert auf rund 30 Jahren Forschung, Entwicklung und klinischem Erfolg und wird für die gesundheitliche Prävention und als Grundlage einer Behandlung empfohlen. Viele Patienten erfuhren durch den ALCAT TEST einen überdurchschnittlich positiven gesundheitlichen Nutzen bei entzündungsbedingten und chronischen Beschwerden.

Ein aktiviertes Immunsystem kann, auf Grund von Nahrungsmittel-Intoleranzen, die Ursache sein für

–  Magen-Darm-Beschwerden
– Übergewicht
– Hautprobleme
– Menstruationsprobleme
– Schwangerschaftsdiabetes / Wassereinlagerungen
– Beschwerden beim Stillen & Abstillen
– Probleme während der Wechseljahre / Menopause
– Migräne

Im Falle einer Nahrungsmittel-Intoleranz ist die zelluläre angeborene Immunabwehr gegen normalerweise harmlose Lebensmittel gerichtet. Werden diese Immunreaktionen nicht gestoppt, können die heftigen biochemischen Prozesse in den Zellen zu schleichenden chronischen Entzündungen führen.

Es können mit nur einer Blutabnahme bis zu 400 Substanzen rund um die Ernährung abgeklärt werden. Eine Lebensmittelauswahl, die mit Ihrer persönlichen Veranlagung im Einklang steht, kann Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden optimieren.

Bremse für den Stoffwechsel
Gezuckerte Getränke haben viele Kalorien und machen nicht satt, deshalb sollte man sie meiden, das ist bekannt. Auf gar keinen Fall aber sollte man Cola oder Limo zu einem Essen trinken, das viel Eiweiß enthält, einem Steak oder Burger etwa. Diese Kombination wirkt wie eine Bremse für die Fettverbrennung, ergab ein Experiment an 27 Probanden in den USA. War Zucker im Drink, verbrannten sie nach dem Essen weniger Fett. War viel Eiweiß im Essen, verstärkte sich der Effekt noch. Dummerweise stieg zugleich der Appetit der Zuckerlimo-Trinker. Auf mehr salziges Essen.

Warum Süßes sauer aufstößt
90 Gramm Zucker am Tag konsumiert ein Bundesbürger im Schnitt, höchstens 50 Gramm empfiehlt die WHO. Zucker spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck, Krebs und Karies. Zucker ist schädlich, da gibt es nichts zu diskutieren. Auch Krankenkassen warnen vor den gesundheitlichen Folgen eines zu hohen Zuckerkonsums. Angesichts der starken Zunahme von Übergewicht – etwa 18 Prozent der Elf- bis 17-jährigen in Deutschland gelten als übergewichtig oder adipös – wird mehr Transparenz über versteckten Zucker in Lebensmitteln gefordert. Eine Lebensmittelampel könnte Eltern signalisieren, welches Produkt gesund ist.




8. Herzerkrankungen und Schlaganfall

Schmerzmittel erhöhen Herzstillstand-Risiko
Häufig verwendete nicht-steroidale Entzündungshemmer wie Ibuprofen und Diclofenac können in Einzelfällen schwere Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben. Bei der Einnahme von Diclofenac stieg die Wahrscheinlichkeit eines Herzstillstands um 50 Prozent im Vergleich zu Patienten, die keine Schmerzmittel eingenommen hatten. Bei Ibuprofen lag das Risiko um 31 Prozent höher. Indem man zulässt, dass diese Mittel ohne Rezept gekauft werden können, und ohne Rat oder Einschränkungen, vermittelt man den Eindruck, dass sie sicher sein müssen. Die Risiken der untersuchten Entzündungshemmer seien Prinzipiell schon lange bekannt. Es wird empfohlen, nicht mehr als 1200 mg Ibuprofen am Tag einzunehmen. Auch Diclofenac, den riskantesten Wirkstoff, sollten selbst herzgesunde Menschen meiden. Es gibt andere, ebenso hilfreiche Mittel ohne derartige mögliche Nebenwirkungen.





9.Stoffwechselerkrankungen

Diabetes Typ 2
Diabetes mellitus Typ 2 ist eine chronische Stoffwechselkrankheit, die zu erhöhten Blutzuckerspiegeln führt. Der hohe Blutzucker schädigt langfristig Blutgefäße und Nerven. Das kann zahlreiche Organprobleme verursachen. Die Symptome wie großer Durst, häufiges Wasserlassen, ungewollter Gewichtsverlust, Schwächegefühl und Leistungsminderung können sich hier innerhalb weniger Wochen entwickeln. Grundsätzlich gilt: Ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, nicht Rauchen – damit sind die wichtigsten Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 ausgeschlossen. Ob bei Ihnen ein persönliches Diabetes-Risiko besteht, können Sie mit dem nachfolgenden Diabetes-Schnelltest erkennen.

 

Diabetes-Schnelltest
  
Frage   Punkte  
 

1. Wie alt sind Sie?      
unter 35 Jahren  O   0
35 bis 44 Jahre  O   1
45 bis 54 Jahre  O   2
55 bis 64 Jahre  O  3
älter als 64  O  4
 

2.

Welchen Taillenumfang messen 
Sie auf der Höhe des Nabels?
 
 
Frau Mann                       
unter 80 cm unter 94 cm  O 
80-88 cm 94-102 cm  O 
über 88 cm über 102 cm  O 
 

 
3.  Wie hoch ist Ihr Body-Mass-Index?  
unter 25  O  0
25 bis 30  O  1
höher als 30  O  3
 
  
4.

Haben Sie täglich mindestens 30 Minuten
körperliche Bewegung am Stück?
Ja  O  0
Nein  O  2
 
  
5.

Wie oft essen Sie Gemüse, Obst,
Roggen- oder Vollkornbrot?
Jeden Tag  O  0
Nicht jeden Tag  O  1
 
  
6.

Bekamen Sie schon einmal blutdruck-
senkende Medikamente verordnet?
Nein  O  0
Ja  O  2
 
 
7.

Wurden bei Ihnen schon einmal zu
hohe Blutzuckerwerte festgestellt?
Nein  O  0
Ja  O  5
 
 
8.

Wurde bei Mitgliedern Ihrer Bluts-
verwandtschaft Diabetes festgestellt?
Nein  O  0
Ja, bei den eigenen Eltern, Geschwistern, Kind  O  5
Ja, bei Großeltern, Tante, Onkel, Cousine, Cousin  O  3

 

Auswertung:
Zählen Sie nun bitte Ihre Punkte zusammen. An der Gesamtpunktzahl können Sie erkennen, wie hoch Ihr Risiko ist, in den nächsten zehn Jahren an einem Diabetes Typ 2 zu erkranken.

0 – 9 Punkte: Sie haben kein oder ein sehr niedriges Risiko, an einem Diabetes zu erkranken.
10 - 20 Punkte: Der Diabetes kündigt sich an, es liegt ein erhöhtes Risiko für eine Diabeteserkrankung vor. Sie sollten etwas tun, um dieses Risiko zu senken und den Ausbruch der Erkrankung zu ver-hindern.
> 20 Punkte: Hier liegt ein sehr stark erhöhtes Risiko vor, an einem Diabetes zu erkranken.

Daher wenden Sie sich bitte an ihren Hausarzt, um für Sie die richtige Behandlung zu besprechen.


Hohe Cholesterin-Werte? An Omega-3-Fettsäuren denken!
Vor allem Patienten mit erhöhten Triglyzerid- oder LDL-Werten profitieren von Omega-3-Fettsäuren. Nehmen Betroffene mit der Nahrung oder einem Nahrungs-Ergänzungsmittel EPA und DHA ist das Risiko an koronaren Herzerkrankungen zu erkranken reduziert.

Schilddrüsen-Überfunktion
Eine Überfunktion der Schilddrüse erhöht das Risiko auf Schlaganfall oder Herzstillstand. Auch eine Demenz ist möglich. Nach aktuellen Studien sind bereits Menschen mit leicht erhöhten – bislang als unbedenklich geltenden – Hormonwerten gefährdet. Die Hormone der Schilddrüse bestimmen die Betriebstemperatur des Stoffwechsels. Bei einem Mangel kommt es zu Abgeschlagenheit, Gedächtnisschwäche, depressiven Verstimmungen, Haarausfall, Verstopfung und Gewichtszunahme. Eine Überfunktion geht mit übermäßigem Schwitzen, Ruhelosigkeit und Durchfällen einher. Der Blutdruck steigt, der Herzschlag beschleunigt und bei einigen Menschen kommt es zu Herzrhythmusstörungen. Als Gradmesser gilt die Konzentration des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH). Funktionstests der Schilddrüse sind ein wichtiges Einsatzgebiet von Nuklearmedizinern. Mit der Szintigraphie können sie klären, ob Knoten in der Schilddrüse für eine Überfunktion verantwortlich sind. Die Behandlung kann dann mit radioaktiv markiertem Jod erfolgen, das sich in der Schilddrüse anreichert und die Hormonbildung auf Dauer unterdrückt.




10. Männersprechstunde

Sperma-Check per Smartphone
Weltweit hätten bis zu zwölf Prozent der Männer im Laufe ihres Lebens Probleme mit der Fruchtbarkeit. Für viele Männer sei die Hürde hoch, ihre Spermaqualität testen zu lassen, weil sie eine Spermaprobe in diesen Zimmern in Krankenhäusern abgeben müssen. Eine Situation, in der sie oft Stress, Peinlichkeit, Pessimismus und Enttäuschung empfinden. Nun wurde ein Sperma-Check-System für die Heimanwendung in einem Fachblatt vorgestellt. Die Qualität von Sperma könnte sich auf günstige und unkomplizierte Weise mit Hilfe eines Smartphones beurteilen lassen. Der Test könne ähnlich unkompliziert und in privater Umgebung eingesetzt werden wie ein Schwangerschaftstest und zum Beispiel ungewollt kinderlose Paare auf mögliche Probleme mit der Fruchtbarkeit hinweisen.
Ein weiteres Einsatzgebiet sehen die Forscher in der Kontrolle von Vasektomie-Patienten. Um den Erfolg dieser Operation zu prüfen, müssen die Patienten für mehrere Wochen regelmäßig prüfen, ob ihre Samenflüssigkeit weitgehend frei von Spermien ist. Es wäre ein großer Vorteil, wenn die Patienten dazu nicht zum Arzt gehen müssen, sondern einfach zu Hause einen Test durchführen könnten. Dieses Sperma-Check-System ist faszinierend und in einigen Fällen sicherlich hilfreich, aber solche Heimtests sollten lediglich der Orientierung dienen und nicht als Ersatz für eine fachliche Labordiagnostik.

Was sind Erektionsstörungen?
Die erektile Dysfunktion (ED), auch Erektionsstörung oder Potenzstörung genannt, ist eine Beeinträchtigung der Erektionsfähigkeit des Mannes, die über einen längeren Zeitraum (mindestens 6 Monate) anhält. Entgegen häufiger Vorurteile ist die Zeugungsfähigkeit des Mannes im Allgemeinen nicht eingeschränkt. Die Ursachen der erektilen Dysfunktion können vielfältiger Natur sein und umfassen sowohl organische als auch psychische Auslöser.

Organische Ursachen, u.a.:

  •  Störungen der Blutzufuhr, z.B. der Arteriosklerose oder Diabetes mellitus
  •  Schädigung von Nerven, z.B. bei Multipler Sklerose, Diabetes mellitus, mechanischer Verletzung während Operationen
  •  Hormonelle Ursachen, z.B. Testosteronmangel
  •  Anatomische Ursachen, z.B. Schädigung des Schwellkörpers


Psychische Ursachen, u.a.:

  •  Versagensängste
  •  Stress
  •  Depression
  •  Beziehungsprobleme, z.B. mangelnde Kommunikation, unterschiedliche Wünsche/Vorstellungen




 

11. Impfungen

7600 HPV-Tumoren pro Jahr in Deutschland vermeidbar
Humane Papillom Viren (HPV) lösen nicht nur Tumoren am Gebärmutterhals aus, auch Krebsarten im Mund- und Rachenraum, in der Scheide, am Darmausgang oder Penis sind zumindest teilweise durch HPV bedingt. Auch hier könnte eine Impfung gegen HP-Viren die Krebsgefahr deutlich senken.

Schnelles Impfschema für den FSME-Schutz
Wird ein schneller FSME-Impfschutz benötigt, geht das per Schnellimmunisierung: Dabei erfolgt die zweite Impfung bereits 14 Tage nach der ersten. Die dritte Impfung erfolgt gemäß dem normalen Impfschema nach fünf bis zwölf Monaten.

Impfung gegen Harnwegsinfektionen
STROVAC ist eine Impfung um immer wiederkehrende Harnwegsinfektionen zu verhindern. Sie schützt gegen die 5 wichtigsten Erreger, senkt einen Antibiotika-Einsatz und ermöglicht eine Rezidivfreiheit bis zu 89%.

Impfung gegen Scheideninfektionen
GYNATREN ist eine Impfung um immer wiederkehrende Scheideninfektionen zu verhindern. Sie senkt Rezidivrate bis zu 82% und rekonstituiert die gesunde Döderlein-Flora mit speziellen Lactobacillus-Stämme.





12. Sonstiges

Magnesium verbessert depressive Symptome
Die Ursachen von Depressionen sind vielfältig und eine medikamentöse Therapie mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden. Eine kürzlich veröffentlichte Studie beschreibt eine schnelle und nebenwirkungsfreie Möglichkeit zur Verbesserung depressiver Symptome und Angststörungen.

Mikrobiom oft noch Jahre nach Antibiose verändert
Was ist das Mikrobiom?
Das menschliche Mikrobiom umfasst all die Bakterien, Viren und Pilze, die in unserem Darm, auf unserer Haut und in unseren Lungen wimmeln, sich vermehren und dazu beitragen, dass wir gesund sind.
Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Mikrobiom ist in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. Das zeugt zum einen von hohem Interesse der Forscher an dem Thema, spiegelt aber gleichzeitig die klinische Relevanz wieder. Denn für eine ganze Reihe von Erkrankungen wurden mittlerweile Verbindungen zum Mikrobiom nachgewiesen oder sind zumindest plausibel.
Dazu zählen chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), Adipositas, Asthma und Allergien, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf- sowie Krebserkrankungen und sogar Autismus und Depression.
Der Anstieg immunologisch bedingter Erkrankungen wird zum einen im Zusammenhang mit dem vermehrten Einsatz von Antibiotika diskutiert, zum anderen mit veränderten Ernährungsgewohnheiten. Diese wirken ebenfalls auf das Mikrobiom.
Eine Antibiotikatherapie hat meist auch unerwünschte Wirkungen. Im Vordergrund steht die Dysbiose. Bekannt ist das erhöhte Risiko für Vaginalmykosen infolge der Reduktion von Lactobacillen. Die verminderte Vielfalt und Verringerung der Bakterien im Darm schafft für Antibiotikaresistente Erreger wie Clostridium difficile ein günstiges Milieu. Eine Clostridien-Infektion kann noch zwei Monate nach Ende der Antibiose erfolgen.

Wie lässt sich das Mikrobiom schützen?

  •  Strenge Indikationsstellung: Antibiotika zum Beispiel bei Atemwegsinfekten nur verordnen, wenn diese wirklich indiziert sind.
  •  Das richtige Präparat wählen: So eng wie möglich, so breit wie nötig.
  •  Die richtige Therapiedauer wählen: So kurz wie möglich, so lang wie nötig.


Zudem können Probiotika eine Antibiotika-assozierte Diarrhoe (AAD) vermeiden oder lindern.

 

Folsäure senkt Risiko für Demenz
Eine gute Versorgung mit Folsäure im Alter kann das Risiko für die Entwicklung einer Demenz reduzieren. Wissenschaftler untersuchten die Daten einer Gruppe bestehen aus 1.321 Senioren. Sie befragten die zu Beginn der Studie demenzfreien Senioren zu deren Ernährungsgewohnheiten und verglichen diese mit der kognitiven (d.h. die Wahrnehmung, das Lernen, das Erinnern und das Denken betreffende) Entwicklung der folgenden 7,4 Jahre. Senioren, die aufgrund ihrer Ernährung eine gute Versorgung mit dem Vitamin Folsäure aufwiesen, hatten im Vergleich zu den schlechter versorgten ein um ca. 50% geringeres Risiko, im Folgezeitraum an einer Demenz zu erkranken.

Omega-3-Fettsäuren schützen Intelligenzquotient (IQ) im Alter
Die Einnahme der Omega-3-Fettsäure DHA im Alter schützt den IQ und erhält das Hirnvolumen. Die über 65-Jährigen nahmen über 12 Monate täglich entweder 2 g DHA oder ein gleich aussehendes Präparat ohne wirksame Inhaltsstoffe ein. Die Senioren profitierten von der DHA-Einnahme im Vergleich zum Placebo durch eine Verbesserung bestimmter geistiger Funktionen und eine Verlangsamung des altersbedingten Verlusts von Hirnsubstanz. Sie beobachteten im Vergleich zum Placebogruppe einen höheren IQ, eine bessere Informationsverarbeitung und ein besseres Erinnerungsvermögen.

 




13. Sport und Bewegung

Wer sich täglich 30 Minuten bewegt, lebt länger
Dass regelmäßiger Sport gut tut, ist lange bekannt. Wie positiv sich jedoch körperliche Bewegung im Alltag auf ein längeres, gesundes Leben auswirkt, und dass es nicht unbedingt eine aktive Sportart sein muss, belegt jetzt die bisher größte Studie zu diesem Thema. Im Ergebnis zeigte sich, dass sich das Sterberisiko eines Menschen um 20% im Vergleich zu bewegungsträgerenen Menschen herabsetzen ließ, sobald er sich über mehrere Jahre (sieben Jahre und mehr) mindestens 150 Minuten pro Woche moderat körperlich bewegt hatte. Dieser positive Effekt nahm weiter zu, je mehr Sport absolviert wurde.

Sport fördert Gehirnleistung im Alter
Mit zunehmendem Alter nimmt bei vielen Menschen die Denk- und Gedächtnisleistung ab. Um dieser Entwicklung vorzubeugen, wird unter anderem empfohlen, regelmäßig körperlich aktiv zu sein und Sport zu treiben, da Sport nachweislich bei der Vorbeugung von Gehirnerkrankungen wie Demenz und Alzheimer hilft. Sport fördert die Durchblutung des Gehirns und die Funktion der Nerven. Sport hat einen positiven Einfluss auf wichtige Regionen des Gehirns, deren Leistungsvermögen im Alter zunehmend abnimmt, und reduziert die Gefahr für Gefäßerkrankungen. Fest steht, dass eine gesunde Ernährung in Kombination mit regelmäßigem körperlichem und geistigem Training das Alzheimer-Risiko im Alter um mindestens 50% herabsetzen kann.

 



14. Unsere Empfehlung für ein gesundes Älterwerden

  1. Sportliche Aktivität ( min. 2 x pro Woche, min 40 Minuten )
  2. Gewichtsoptimierung durch fettarme Ernährung
  3. 1 x jährlich großes Blutbild mit Bestimmung von Cholesterin, LDL, HDL, Homocystein, CRP, Eiweiß, Harnsäure u. a.
  4. Bestimmung des Vitamin- und Mineralspiegels, besonders Vitamin D!
  5. Einnahme von Selen, regelmäßig/mäßig Rotwein trinken und Fettblocker (=Statine) Eiweißkonzentrat 2 EL am Tag L- Carnitin 500 Herzinfarktvorbeugung mit ASS 100, Arginin und 300 mg Magnesium täglich
  6. Hormonanalyse jährlich Hormontherapie bei Unterfunktion mit Östrogenen, Gestagenen, DHEA und Melatonin, Testosteron und Wachstumshormon
  7. Genetische Analyse 1 x im Leben

 


 

15. Vorsorge und Früherkennung in der gynäkologischen Praxis –
die wichtigsten Individuellen Gesundheits Leistungen (Focus 4/2013)

Je eher Krebs und seine Vorstufen erkannt werden, desto besser sind die Therapieaussichten. Deshalb bleibt der regelmäßige Check-up das beste Mittel, um Krebs vorzubeugen.

Organ

Beschreibung

Bewertung

Kosten

Weibliche Brust

Mammasonografie:

Ultraschalluntersuchung des Brustgewebes.

Bestimmte Tumoren werden nur beim Ultraschall erkannt.

35-70 Euro (IGeL*), ab 30, Kassenleistung (GKV und Private) bei Notwendigkeit.

 

 

 

 

Gebärmutter und Eierstöcke

Vaginaler Ultraschall: Untersuchung der Harnblase, Gebärmutter sowie der Eierstöcke und Eileiter.

Sinnvoll zur Früherkennung vor gutartigen Wucherungen (Myome) und um bösartige Veränderungen in Gebärmutter oder Eierstöcken zu erkennen.

65-76 Euro (IGeL*), private Kassen zahlen im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung, empfohlen ab dem 20. Lebensjahr jährlich.

 

HPV-Test: Untersuchung des Abstichs auf Humane Papillomviren (HPV), die als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs gelten.

Sehr wichtig, um das Risiko für Gebärmutterhalskrebs einzuschätzen, in vielen Ländern bereits Standarduntersuchung.

38-118 Euro (IGeL*), GKV übernimmt Kosten bei auffälligem PAP, Private zahlen, ab 30 bis 35 Jahren empfohlen.

 

 

 

 

Darm

Immunologischer Stuhltest: Antikörper zeigen verstecktes Blut im Stuhl an.

Deutlich sicherer als der Guajak-Test (Haemoccult), erkennt nur menschliches Blut im Stuhl.

Um 35 Euro (IGeL*), von 50 bis 55 jährlich, ab 55 Jahren alle zwei Jahre.**

 
*„Individuelle Gesundheitsleistung“, d.h. der Patient bezahlt.
** Kostenübernahme durch die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) wird derzeit geprüft. 



16. Unsere Hormon-Kosmetikserie von Prof. Huber, Wien und Prof. Kleine-Gunk, Fürth
„Anti-Aging Cremes“ werden von der kosmetischen Industrie in Hülle und Fülle und zumeist für sehr teueres Geld angeboten. Die Wirkung bezüglich Falten und Hautdicke geht über eine leicht vermehrte Wassereinlagerung kaum hinaus. Substanzen, die weitergehende Effekte auf die Haut haben sind als „medizinische Inhaltsstoffe“ gekennzeichnet und dürfen damit in handelsüblichen Kosmetikprodukten nicht verwendet werden. Ihre Verordnung liegt in der Hand des Arztes, ihre Zubereitung in der des Apothekers. Zu den wirksamsten Substanzgruppen mit Anti - Aging Effekten auf die Haut gehören zweifellos die Hormone (Östrogen + Progesteron). Durch den Zusatz von Antioxidantien, Moisturizern, Aromaölen etc. werden so aus hormonkosmetischen Rezepturen jene Präparate, die höchsten kosmetischen Ansprüchen gerecht werden. Eine langfristige Verbesserung des Hautbildes und der Erhalt der gewünschten dermatologischen Jugendlichkeit kann allerdings nur in Verbindung mit einer konsequenten Berücksichtigung des richtigen Lebensstils ermöglicht werden.

Die Hormonkosmetik ist zweifelsfrei ein hochinteressantes, aber nicht unproblematisches Gebiet. Zu Recht gibt es die entsprechenden Präparate nicht im freien Handel sondern nur auf Rezept. Steroid-hormone sind hoch wirksame Substanzen, welche nicht nur auf die Haut wirken, sondern auch durch die Haut resorbiert werden. Überdosierungen sind also zu vermeiden und systemische Effekte prinzipiell möglich. Die Hormonkosmetik gehört somit in die Hand eines auf diesem Gebiet versierten Arztes.


Vitamin- und Mikronährstoffe
Wichtige individuelle Vitamin- und Mikronährstoffzufuhr durch die Einnahme von ResverChron von der Firma Vitabasix, Las Vegas/USA. 

 


 


Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, sprechen Sie uns gerne an.


Wir hoffen Ihnen mit unserem „Newsletter“ wieder informative Neuigkeiten mitgeteilt zu haben.



Mit freundlichen Grüßen
Ihre

Dr. med. N. Schürmann und Andrea Marder