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Andropause-Diagnostik

Während die Menopause bei Frauen relativ genau zeitlich fixierbar ist und durch das Ausbleiben der Menstruation angezeigt wird, treten die verschiedenen Symptome bei Männern schleichend und sehr unterschiedlich auf.

Es gibt eine Reihe von Männern, die bis ins hohe Alter hinein körperlich fit und sexuell aktiv sind. Daneben gibt es Männer, die bereits in sehr jungen Jahren massive Beschwerden aufweisen. Generell kann gesagt werden, dass sich die größte Gruppe von Männern mit Beschwerden, die dem breiten Spektrum der Andropause zuzuordnen sind, im Alter zwischen 45 und 65 befindet. Je früher Beschwerden auftreten, desto wichtiger ist es, die Ursachen dafür zu finden und eine geeignete Therapie einzuleiten.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Zweifel mehr darüber, dass bei Männern im zunehmenden Alter bestimmte Hormonspiegel, etwa die Serumkonzentration von Testosteron und Dehydroepiandrosteron (DHEA), langsam sinken.

Belgische Untersuchungen belegen, dass etwa 30 % der Männer im Alter von 66 bis 80 Jahren einen niedrigeren Testosteronspiegel haben. Amerikanische Untersuchungen haben ergeben, dass innerhalb von 30 Jahren der Testosteronwert bei Männern zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr um ungefähr ein Drittel absinkt. Ein Indiz für die Senkung der körperlichen Leistungsfähigkeit des Mannes im Alter.

Das auch für Männer wichtige Hormon DHEA fällt vom 30. bis zum 50. Lebensjahr um ein Drittel seines Wertes ab und erreicht bis zum 80. Lebensjahr ein Drittel seines ursprünglichen Wertes. Hier haben Studien bewiesen, dass ein hoher DHEA-Spiegel ein geringes Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen in sich birgt. Somit ist auch das DHEA-Hormon ein wichtiger Signifikator für das psychische Leistungspotential des Mannes im zunehmenden Alter.