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Orthomolekularmedizin

Unser Immunsystem

Die Natur hat uns mit einem sehr komplexen Verteidigungssystem, dem Immunsystem, ausgestattet. Sein Ziel ist, unseren Organismus vor Erkrankungen zu bewahren oder solche schnell zu überwinden.

Was ist eigentlich das Immunsystem?

Die Hauptaufgaben unseres Immunsystems bestehen darin, einerseits die Gefahren aus der Umwelt (Angriffe durch Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Umweltschadstoffe) abzuwehren und andererseits uns im Inneren vor Entartungen zu schützen, also Krebszellen zu erkennen und zu zerstören. Weiterhin ist es an der Regeneration des Gewebes, also der Wundheilung, beteiligt.
Nur ein starkes, optimal funktionierendes Immunsystem kann seine Aufgaben wirksam erfüllen.

Immunsystem und Ernährung

Alle Körperfunktionen und insbesondere unser Immunsystem brauchen für ihre volle Funktionsfähigkeit Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die man allgemein als Vital- oder Mikronährstoffe bezeichnet. Ohne Vitalstoffe können die Abwehrzellen nicht gebildet werden oder sind nicht ausreichend aktiv. Damit wäre das Immunsystem geschwächt. Viren und Bakterien, die von einem starken Immunsystem normalerweise unschädlich gemacht werden, könnten sich ungestört vermehren und eine Krankheit auslösen.

Wo finde ich Vitalstoffe?

Vitalstoffe kommen in allen Lebensmitteln vor. Die Zusammensetzung ist allerdings in jedem Nahrungsmittel verschieden. Wir wissen, dass in Zitronen viel Vitamin C zu finden ist und in Möhren viel Beta-Carotin, um nur einige Beispiele zu nennen.
Um alle Vitalstoffe aufzunehmen, bedarf es folglich einer abwechslungsreichen Kost. Aber leider wird es immer schwieriger mit den angebotenen Lebensmitteln eine gute Vitalstoffversorgung des Körpers zu erreichen.

Welche Vitalstoffe sind gut für mich?

Für die Vitalstoffversorgung im Körper gilt der Satz:
„Die Kette reißt an ihrem schwächsten Glied“. Die Glieder sind dabei die einzelnen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Alle müssen immer in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, damit das Immunsystem seine Gesamtaufgabe optimal erfüllen kann.
Außerdem bestehen zwischen vielen Vitalstoffen Synergien, d.h. sie ergänzen und fördern sich gegenseitig in ihrer Tätigkeit, so z.B. Vitamin C und E, die sich ideal in ihrer Arbeit als Antioxidantien ergänzen, oder Vitamin C und Eisen (ohne Vitamin C würde das Eisen nur schwer resorbiert).

Antioxidantien

Unter den Mikronährstoffen habe die Antioxidantien einen besonders wichtigen Stellenwert. Antioxidantien sind von elementarer Bedeutung für die Abwehrkraft unseres Körpers. Ihnen kommt deswegen eine besondere Bedeutung zu, weil sie die Fähigkeit haben, sogenannte „freie Radikale“ abzufangen und unschädlich zu machen.
„Freie Radikale“ sind aggressive, instabile Stoffwechsel-Zwischenprodukte, die im Molekül ein „ungepaartes Elektron“ besitzen und deshalb „hochreaktiv“ sind.
Sind „freie Radikale“ auf Dauer im Übermaß vorhanden, können dadurch die Vielzahl der Reaktionen die Zellmembranen so geschädigt und für Schadstoffe durchlässig werden, dass die Struktur der Zellen und das Erbmaterial im Zellkern verändert wird. Im schlimmsten Fall gehen die Zellen zu Grunde oder entarten zu Tumorzellen.
Es gibt eine Reihe von gravierenden Erkrankungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Wirkung „Freier Radikale“ gesehen wird:

  • Störung des Immunsystems
  • Krebs
  • Herz- und Gefäßerkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Chronische Entzündungen
  • Allgemeiner Alterungsprozess
  • Neurogeriatrische Erkrankungen

Die wichtigsten Antioxidantien sind:

  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Beta-Carotin
  • Vitamin A
  • Selen

Daher ist zur Erhaltung der Gesundheit und zum Schutz vor Krankheiten eine regelmäßige Zufuhr zellschützender Antioxidantien in ausreichend dosierter Form von außen äußerst sinnvoll.